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Mineralglas: Die häufige Wahl für den Uhrwerkschutz

von Marieke 11. Juni 2019
Mineralglas: Die häufige Wahl für den Uhrwerkschutz
Es gilt heute als eines der beliebtesten Materialien für das Uhrenglas: Das Mineralglas schützt die Uhr zuverlässig vor Staub und Beschädigungen. Nach den ersten Uhren mit Fensterglas und darauffolgenden Kunststoffexemplaren hat sich Mineralglas bis heute fest am Markt etabliert. Und das zu recht: Es gewährt ungetrübte Einblicke auf die aktuelle Uhrzeit, da es weder durch UV-Strahlung vergilbt noch über störende Reflexionen bei Sonneneinstrahlung verfügt. Trotzdem ist Mineralglas nicht immer die erste Wahl für jeden Uhrenfreund – zumindest nicht in der unbehandelten Version.

Mineralglas-Uhren: Seit fast 50 Jahren beliebt

In den 1970er Jahren fand Mineralglas seinen Weg in die Uhrenindustrie: Es diente als Schutzmaterial für das sensible Uhrwerk und das Uhrendisplay. Auf der „Härteskala“ befindet sich Materialglas exakt zwischen den anderen, üblichen Materialien für Uhrengläser. Es ist weicher als Saphirglas, aber härter als Kunststoffglas. Auch preislich liegt es oft genau zwischen den beiden geläufigen Alternativen. Unterschieden wird zwischen dem unbehandelten Mineralglas und dem gehärteten Mineralglas. Je nachdem, für welches Einsatzgebiet die Uhr konzipiert wird, kann das Mineralglas durch die Zugabe von Oxiden gehärtet und so auf ansprechende Weise veredelt werden. Es gibt starke Qualitätsunterschiede, so ist Mineralglas nicht gleich Mineralglas: Je nach Verarbeitung kann es entweder kaum mehr Schutz bieten als das gewöhnliche Fensterglas – oder es zeigt sich durch spezielle Härtungen fast so robust wie das teurere Saphirglas. Manche Uhrenhersteller kombinieren ihren Uhrenschutz aus Mineralglas außerdem mit einer speziellen Beschichtung, die für mehr Robustheit sorgt.

Uhren aus Mineralglas: Pluspunkte

Mineralglas-Uhren punkten vor allem durch die Widerstandskraft gegenüber der Sonneneinstrahlung. Es bilden sich weder störende Reflexionen noch sorgen die UV-Strahlen im Laufe der Zeit für eine Vergilbung, wie es beispielsweise bei Kunststoffglas der Fall wäre. Selbst ohne eine zusätzliche Entspiegelung ist die Ablesbarkeit des Uhrendisplays sehr hoch. Auch kann je nach Verarbeitung ein Härtegrad erzielt werden, der die Uhr vor Kratzern schützt. Ein chemisches Verfahren sorgt dafür, dass sich das Glas gegenüber Stößen unempfindlicher zeigt.

Nachteile von Mineralglas-Uhren

Nachteile ergeben sich vor allem in der Standard-Variante: Ist Mineralglas unbehandelt, kann es sehr schnell brechen – oder ist rasch übersät mit Kratzern. Die recht schwierige und umfangreiche Art, Mineralglas zu putzen, kommt hinzu. Auch besteht die Gefahr, dass bei Glasbruch feine Splitter in das Uhrwerk gelangen. Eine Beschädigung der Uhr ist damit nicht auszuschließen.

Saphirglas oder Mineralglas?

Die Frage, ob Saphirglas oder Mineralglas für die Uhr besser ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Je nach Vorliebe und Einsatzgebiet trifft der Uhrensammler eine andere Wahl. Saphirglas gewinnt beispielsweise klar in puncto Robustheit, schlägt dafür aber mit einem höheren Preis zu Buche. Auch ist das Uhrendisplay ohne spezielle Beschichtung kaum ablesbar, wenn die Sonne direkt darauf scheint. Mineralglas kann in diesem Bereich mehr Punkte sammeln. Dafür birgt es das höhere Risiko, ohne Spezialhärtung schneller zu brechen.

Mineralglas putzen: So geht es richtig

Mineralglas zu polieren, ist nicht ganz so einfach wie die Pflege von Kunststoffglas. Aber unmöglich ist es natürlich auch nicht! Wichtig ist eine sorgfältige, langsame Bearbeitung, deren Intensität langsam gesteigert wird. Mehrere, kurze Poliergänge sorgen erfahrungsgemäß für mehr Erfolg als eine einzige Intensivreinigung. Es gibt spezielle Reinigungsmittel wie eine Diamantschleifpaste, die sich preislich allerdings kaum auszahlen: Ein Glastausch wäre bei vielen Kratzern im Display dann günstiger. Als Faustregel gilt beim Mineralglas putzen, dass keine Mikrofaser- oder Brillentücher genutzt werden sollten. Besser eignen sich weiche Fensterleder. Auch bei der gewählten Polierpaste sollten feine vor groben Materialien bevorzugt werden. Eine Trockenreinigung ist bei Mineralglas ebenfalls nicht empfehlenswert. Nebelfeuchte Tücher eignen sich besser, um der Uhr zu neuem Glanz zu verhelfen.

Uhren mit Mineralglas: Beispiel Garmin und Kerbholz

Garmin und Kerbholz sind zwei der vielen Uhrenhersteller, die auf das mittlerweile als bewährten Klassiker bekannte Mineralglas setzen.

Garmin Vivomove HR Premium:

Die Vivomove aus dem Hause Garmin zeigt sich als cleverer Uhrenhybrid mit GPS-Funktion. Passend zum Thema der Sport- und Outdoor-Uhr erweist sich das robuste Gehäuse aus massivem Edelstahl. Hinzu kommt das hochwertige Mineralglas, das dafür sorgt, dass die Uhr auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut abgelesen werden kann. Abgerundet wird der Tragekomfort durch ein weiches Lederarmband.

Kerbholz Amelie Walnuss Arctic:

Die Uhr bezaubert mit dem natürlichen Material Holz, kombiniert mit Mineralglas als Displayschutz. Dieses weist eine Besonderheit auf: So verfügt es über eine Saphirbeschichtung für mehr Sicherheit. Das Holzgehäuse schafft den Spagat zwischen Ästhetik und Stabilität und rundet das moderne Design der Uhr ab, die in schlichten Naturfarben zu begeistern weiß.
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